Feldmark & Fustenberg

Feldmark und Fustenberg

Geschichte Die Siedlungsbezeichnungen Feldmark und Fusternberg setzten sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts durch; im 18. Jahrhundert sprach man die Siedlungen in der städtischen Feldmark noch über ihre Torlage an: vor dem Klever und Brüner Tor (Feldmark), vor dem Berliner Tor (Fusternberg) sowie vor dem Rheintor (die im Zweiten Weltkrieg untergegangene Rheinvorstadt um den alten Sicherheitshafen). 1792 lebten vor dem Brüner und Klever Tor 131, vor dem Berliner Tor 183 und in der Rheinvorstadt 269 Personen. Knapp 70 Jahre später, 1858, zählte die gesamte Feldmark 1.111 Einwohner, die mehrheitlich in Fusternberg angesiedelt waren. Aufgrund der starken Bevölkerungszunahme im Laufe des 19. Jahrhunderts beschlossen die zuständigen Pfarrgemeinden, in den Außenbereichen Schulen zu errichten. Im Jahre 1860 gab es je eine evangelische und katholische Volksschule in Fusternberg. Die evangelischen Feldmarkschulen I und II (Holzweg und Brüner Landstraße) nahmen 1891 bzw. 1901 den Unterricht auf. Quelle: Wesel.de > zurück zum Start <
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weitere Informationen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Feldmark und Fusternberg erheblich ausgebaut. Die Siedlung Feldmark war in das Städtebauprogramm des Landes NRW aufgenommen worden. Für die Atrium-Siedlung an der Rastenburger Straße wurde schon 1960 der Grundstein gelegt. 1961 erfolgte die Grundsteinlegung des ersten Bauabschnittes nördlich der Kirche Herz Jesu, der 1963 abgeschlossen wurde. Ein kleines Stadtteilzentrum mit Marktplatz für die stetig wachsende Einwohnerschaft wurde eingerichtet; erster Markttag war der 5. Dezember 1968. Das alte Weseler Gymnasium, heute Konrad-Duden- Gymnasium, siedelte 1978 in das neue Schulzentrum Nord über, das auch eine Realschule und Hauptschule beherbergt. siehe auch unter: www.wesel.de
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