Büderich
Büderich
Geografie, Räumliche Lage
Der
linksrheinische
Stadtteil
Büderich
liegt
in
der
niederrheinischen
Tiefebene.
Der
Rhein
bildet
im
Norden
und
Nordosten
die
Grenze
zum
übrigen Gebiet der Stadt Wesel. Im Süden grenzt Büderich an die
Rheinberger
Ortsteile
Wallach
und
Borth,
im
Südwesten
an
den
Alpener
Ortsteil
Menzelen.
Der
westlich
von
Büderich
gelegene
Ortsteil
Ginderich
grenzt
im
Südwesten
an
den
Xantener
Ortsteil
Birten
und
das Naturschutzgebiet Bislicher Insel.
Bodendenkmäler
Büderich verdankt seiner wechselhaften Geschichte einige Bodendenkmäler:
•
Nordwestlich des heutigen Ortes befand sich ein römisches Auxiliarkastells
•
Nördlich des heutigen Ortes befindet sich die Stadtwüstung Alt-Büderich
•
Am südlichen Ortsrand befand sich im Meerfeld das Kriegsgefangenenlager Büderich
Denkmalbereich Neu-Büderich
Der
heutige
Ortskern
von
Büderich
wurde
nach
der
Zerstörung
der
alten
Stadt
unter
dem
Namen
Neu-Büderich
im
Wesentlichen
in
den
Jahren
1815
bis
1822
als
einheitliche
städtebauliche
Anlage
geplant
und
erstellt.
Sämtliche
Bauten
wurden
unter
Leitung
Otto
von
Gloedens
als
reine
klassizistische
Bauten
im
"Geiste
der
Berliner
Schule"
errichtet,
die
sich
trotz
ihrer
Sparsamkeit
und
einfachen
Baukuben
durch
ausgeglichene
Proportionen
auszeichneten. Auf die Pläne zum Bau der beiden Kirchen nahm Karl Friedrich Schinkel persönlich großen Einfluss.
Hierdurch erlangt der Ortskern Büderichs ein Alleinstellungsmerkmal im Rheinland.
1984
wurde
nach
den
Vorstellungen
des
Rheinischen
Amtes
für
Denkmalpflege
eine
entsprechende
Satzung
für
den
Denkmalbereich Neu-Büderich durch die Stadt Wesel verabschiedet.
2012
wurde
eine
Gestaltungssatzung
für
den
Denkmalbereich
Neu-Büderich
erarbeitet,
deren
Entwurf
zur
Zeit
öffentlich ausliegt.
Schützen- und Traditionsvereine
•
St. Sebastianus-Bürgerschützen-Bruderschaft 1424 Büderich e.V.
•
St. Petri Junggesellenschützenbruderschaft 1450 Büderich e. V.
•
St. Pankratius Schützdenbruderschaft Gest 1684 e.V.
•
Heimatverein Büderich und Gest e.V.
•
KKG Grün-Weiß 1948 Büderich
Musikvereine
•
Tambourkorps Büderich 1929 e. V.
•
Quartett-Verein Melodia 1930 Büderich
•
Cantemus Büderich
•
Ökumenische Chorgemeinschaft Büderich
Persönlichkeiten, Söhne und Töchter
•
Bernhard von Büderich bzw. Bernhard Derike oder Bernhard Dyrken (*
um 1405 in Büderich; † 23. September 1457 in Hildesheim), Ordensbruder,
erster Brüderrektor in Hildesheim und Schöpfer der Hildesheimer Richter der
Brüder vom gemeinsamen Leben
•
Gerhard Buck (* in Büderich; † 1489 in Münster), Ordensbruder der Brüder
vom gemeinsamen Leben und Verfasser das Spieghel der leyen
•
Johann Pering (* um 1480 in Büderich; † nach 1541), Magister, deutscher
Humanist und Lehrer
•
Reiner Solenander (* 1524 in Büderich; † 5. Januar 1601 in Düsseldorf),
ursprünglich Reiner Gathmann, Arzt
•
Johannes Grevius (* 1584 in Büderich; † 6. Dezember 1622 während einer
Reise nach Speyer), Pfarrer, Theologe, Schriftsteller und Kämpfer gegen
Folter und Hexenprozesse
•
Albert Friedrich Bach (* 17. November 1761 in Büderich; † 10. Februar
1838 in Schermbeck), Politiker
•
Martin Heix (* 2. September 1903 in Büderich; † 24. April 1977 in
Oberhausen), Politiker
•
Paul Hoffacker (* 24. November 1930 in Büderich), Jurist und Politiker
•
Jan Hofer (* 31. Januar 1952 in Büderich), bis 2021 Tagesschau-Chefsprecher
•
Norbert Leygraf (* 1953 in Büderich), Mediziner und forensischer
Psychiater
•
Gerd Hankel (* 1957 in Büderich), Autor, Jurist und Sprachwissenschaftler
•
André Baeten (* 1974 in Wesel, aufgewachsen in Büderich),
Maschinenbauingenieur und Hochschullehrer
•
Tristan Angenendt (* 1985 in Wesel, aufgewachsen in Büderich),
klassischer Gitarrist
Quelle: Wikipedia, siehe
Impressum/Disclaimer
Fotos: Lothar Herbst
Lothar Herbst © by lothar-herbst.de / Since 1998 until today zurück zum Start first edition: 01.01.2017 / new edition: 01.06.2019 / last update: 10.07.2024
Büderich in Zahlen
Höhe:
20 m
Fläche:
24,04 km²
Einwohner:
5949 (31.Dez.2011)
Eingemeindung:
1. Januar 1975
Postleitzahl:
46487
Vorwahl:
02803
Wappen von Büderich
siehe auch unter: www.wesel.de